Haufe-Lexware und die 5 Buchhaltungstipps

Der renommierte Haufe-Verlag hat über Lexware-Online meinen Artikel mit 5 Tipps zum „Rechnungswesen Lernen“ für Selbstständige veröffentlicht. Darüber freue ich mich natürlich, vor allem aber sollte er Ihnen als Entscheider/-in weiterhelfen, wenn Sie sich überlegen, ob und wie weit und auf welche Art und Weise Sie sich dem Thema Buchhaltung nähern möchten.

Es geht also nicht nur um den thematischen Aspekt. Es geht auch um das „Warum“. Es ist eine (leider) weitverbreitete Grundhaltung festzustellen, dass Buchführung „für das Finanzamt“ gemacht würde, und nicht etwa ein sehr hilfreiches Werkzeug bei der Unternehmensführung ist. Aber genau das ist es. Und deshalb lohnt es sich, das System zu verstehen.

Im Artikel bei Lexware-Online erhalten Sie ausführlichere Erläuterungen, hier im Blog die wichtigsten Stichpunkte:

Monatliche Durchsicht der Rechnungswesen-Zahlen

Die monatliche Durchsicht der Zahlen. Rechnungswesen lernen in der Praxis ist wie das Training der Standards beim Fussball. Mit der Zeit hat man so viel Übung, dass man in kurzer Zeit schon sehr viele Auffälligkeiten entdecken und aufarbeiten kann.

Rechnungswesen lernen ohne Gesetze

Das rein kaufmännische Verständnis der doppelten Buchführung ist 600 Jahre alt (wenigstens), es hat nicht mit Gesetzen zu tun. Erst die Prinzipien verstehen, dann erst die Gesetze darauf anwenden.

Soll und Haben lernen

Lernen Sie, wie Soll und Haben und wie T-Konten funktionieren. Erscheint Ihnen zu „berufsschulmäßig“? Von wegen! Nur so versteht man die tieferen Zusammenhänge. Steuerberater zeichnen sich regelmäßig T-Kontenstrukturen auf, um sich und anderen Sachverhalte klar zu machen.

Liquidität und Erfolg als Kernthemen

Konzentrieren sie sich auf Liquidität (Geldfluss) und Erfolg (Gewinn oder Verlust). Meistens konzentrieren sich kleinere Unternehmen nur auf die Liquidität. Tatsächlich aber muss man beides im Auge haben, weil viele Geschäftsvorfälle, auch in nennenswerter Größenordnung, nur eine der beiden Faktoren beeinflussen. Ein typisches Ergebnis kann dann ein leeres Bankkonto sein, obwohl in der Buchhaltung Gewinne ermittelt werden. Aufpassen also!

Zusammenarbeit mit Profis

Arbeiten sie intensiv mit Profis zusammen. Profis sind Bilanzbuchhalter/-innen oder Ihre Steuerberatung. Diese müssen so viele Details, Gesetze, Verordnungen, Vorschriften oder Urteile kennen, die Sie und ich nicht so einfach verstehen können. Aber wenn Sie das Grundprinzip verstanden haben, können Sie schon sehr kompetent mit diesen Profis kommunizieren und sogar Vorgaben machen, wie sie Ihre Rechnungswesen-Struktur gerne hätten. Und Rechnungswesen lernen Sie auch, wenn Sie sich gelegentlich mit den Spezialisten austauschen.

Schauen Sie doch mal ’rein in den vollständigen Artikel bei Lexware-Online: Ich freue mich hier im Blog oder auch dort über Bewertungen, Fragen oder Kommentare.